Projekte der Förderperiode 2023-2027

  • Projektträger: Kulturschmiede Kallmünz GbR
  • LEADER Förderung: 32.932,55 €

Das Projekt ‚Kulturschmiede‘ für die Lange Gasse 9 in Kallmünz zielt darauf ab, ein Zentrum für Kunst und Kultur mit generationsübergreifendem Austauschtreffpunkt sowohl für den Markt Kallmünz als auch für (Tages-) Touristen zu erschaffen und das seit über 10 Jahren leerstehende und von historischem Wert geprägte Haus wiederzubeleben.

Das Gebäude wurde mit dem Anspruch des Flairs einer alten Schmiede saniert und mit modernster Technik ausgestattet. Es wird Veranstaltungs- und Kreativflächen mit Besprechungs- und Workshopräumen, Cafébewirtung sowie ein Wohnapartment enthalten.

Der Fokus liegt hierbei vor allen Dingen in der Errichtung eines öffentlichen Treffpunkts. Das Haus soll als einzigartiger Kreativ-Ort für den nördlichen Landkreis dienen. Das Gebäude beheimatet nicht nur den zur Straße gerichteten Bewirtungsraum, sondern gezielt Räumlichkeiten für Kulturveranstaltungen, Festivitäten und Flächen für die Erschaffung und

Umsetzung von Kreativprojekten. Die Einheiten eignen sich hervorragend für öffentliche Veranstaltungen wie beispielsweise Kleinkunstveranstaltungen, Kammerspiele und Hauskonzerte, Lesungen und literarische Abende, kleine Kinovorführungen und Theaterstücke, für Infoabende, Podiumsdiskussionen sowie für Vernissagen und Theater-/ Workshops. In Verbindung mit dem in der ‚Kulturschmiede‘ entstehenden

Kreativbüro sollen in den Räumlichkeiten der ‚Kulturschmiede‘ als Treffpunkt für Kulturschaffende und Mitbürger aus dem Tourismusbereich sowie für Vereinsmitglieder oder auch Einzelpersonen, verschiedenste Veranstaltungsangebote aus den Bereichen Kunst, Kultur und Tourismus kreiert werden.

Beispielsweise werden Erlebnisführungen für den Markt Kallmünz konzipiert, vor Ort umgesetzt und angeboten. Die Initiatoren und Betreiber der ‚Kulturschmiede‘ sind im Kulturbereich sehr gut vernetzt. So werden Kooperationen mit lokalen und überregionalen Vereinen und Kreativschaffenden eingegangen.

Kulturschmiede in Kallmünz
Kulturschmiede in Kallmünz

Projektträger: Bergverein Regenstauf

LEADER Zuschuss: 40.074,89 €

Der Bergverein Regenstauf verfolgt bereits seit über 130 Jahren das Ziel, die Natur und besonders die Vogelwelt zu schützen und zu erhalten. Die Mitglieder des Bergvereins setzen Maßnahmen zum Erhalt und der Ansiedelung seltener Vogel- und Tierarten rund um den Schlossberg um, so bastelt und baut die Vereinsjugend z.B. Nisthilfen, Vogeltränken und Futterstellen, die im Waldgebiet aufgehängt und angelegt werden. Zudem bieten die Mitglieder ehrenamtlich Führungen für Schulklassen und Kindergartengruppen sowie Wanderer an, um die Wertschätzung für die Natur und das Wissen über die seltenen Tier- und Vogelarten weiterzugeben.

Die Bastelarbeiten der Vereinsjugend müssen bei Gruppen ab ca. 15 Personen draußen stattfinden, da kein geeigneter Raum zur Verfügung steht. Um einen derartigen Raum zu schaffen, ist neben dem Schlossbergturm ein Anbau von 7m x 5,70m geplant. Das Ausheben der dafür benötigten Baugrube wird in Zusammenarbeit mit dem archäologischen Amt stattfinden. Der Anbau soll in Holzständerbauweise entstehen mit Boden-Deckel-Schalung aus Lärche, um sich in das naturbelassene Umfeld einzugliedern. Für die Einrichtung des Anbaus ist die Anschaffung von Tischen sowie Stühlen vorgesehen. Zu Schulungszwecken soll ein Beamer mit absenkbarer Leinwand angebracht werden. Weitere Projektbestandteile sind die Anschaffung eines Lagerregals aus Metall mit Holzböden und einer fahrbaren Werkbank für Werkzeug der Kinder und Jugendlichen.

Die geschaffenen Räumlichkeiten sollen ebenfalls dazu genutzt werden, das Schlossbergkonzept "Geschichte trifft Natur" um praktische Inhalte zu erweitern. Die theoretischen Informationen, die die Besucher im Schlossberg-Infocenter erhalten, können im neu geschaffenen Anbau mit praktischem Anschauungsmaterial ergänzt werden.

Der im Rahmen des Projektes errichtete Anbau soll zudem als Schulungsraum für Schulklassen, Senioren-, Familiengruppen und Wanderer genutzt werden, um ihnen auf diese Weise den Schlossberg und die dort beheimateten Tier- und Vogelarten sowie den Verein und den Naturschutzgedanken näher zu bringen.

Ein Erwachsener baut mit Kindern ein großes Insektenhotel aus Holzpaletten.
Foto: Bergverein Regenstauf
Kinder betrachten ein Insektenhotel gebaut aus Holzpaletten.
Foto: Bergverein Regenstauf

Projektträger: Landkreis Regensburg, Landkreis Kelheim, Landkreis Neumarkt, Landkreis Amberg-Sulzbach (Kooperationsprojekt)

LEADER Zuschuss: Gesamt 85.147,50 €, anteilig Landkreis Regensburg 17.029,47 €

Die Landkreise Regensburg, Kelheim, Neumarkt und Amberg-Sulzbach wollen ab 2025 erneut gemeinsam ein Kooperationsprojekt am Jurasteig umsetzen. Getreu dem Motto „Willkommen in Bayerns Outback“ soll der Jurasteig durch eine neue Kommunikations- und Marketingstrategie digital aufgewertet werden.

Der Jurasteig soll zu einem nachhaltigen touristischen Produkt weiterentwickelt werden, indem das Marketing-Management zentralisiert und in eine Hand genommen wird. Durch die Entwicklung einer einheitlichen, vor allem digitalen, Kommunikations- und Marketingstrategie soll eine profilscharfe Positionierung des Weges auf dem Markt vorgenommen werden. Dabei soll der originäre Charakter des Weges, bei dem der Naturraum und die Kulturlandschaft im Vordergrund stehen, nicht verfälscht, sondern vielmehr durch eine neue Marketingstrategie in den Vordergrund gerückt und Alleinstellungsmerkmale herausgearbeitet werden.

Im Mittelpunkt sollen dabei die Stärken und Potentiale stehen, die in der Bestandsaufnahme festgestellt wurden, bisher aber noch nicht voll ausgenutzt werden, um die in der Ausgangslage beschriebenen Schwächen zu adressieren:

  • die Möglichkeit des "alleine Wanderns" abseits der Massen, ohne sportliche und körperliche Herausforderungen sowie ohne großes Risiko (im Gegensatz zu alpinen Wanderungen) im "Bayerischen Outback"
  • Entschleunigung und die Chance, auf einem nicht überlaufenen Weg den stressigen Alltag hinter sich zu lassen und im eigenen Rhythmus zu sich selbst zu kommen, Steigerung der psychischen Resilienz des Wanderers durch Auszeit in der Natur sowie der physischen Resilienz durch sportliche Aktivität und Bewegung
  • ein Naturerlebnis mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit in einer erholsamen und facettenreichen Landschaft, deren Wert sich oftmals erst auf den zweiten Blick oder durch Beschäftigung mit dem Naturraum erschließt
  • ein Kulturerlebnis für ein wachsendes Verständnis des Jura-Zeitalters durch direktes Erleben der Besonderheiten (z.B. Felsen, Höhlen, Wacholder...)
  • ein Kulturerlebnis in den am Weg liegenden Kleinstädten, Klöstern, Kirchen, Schlössern und mehr

Dies soll erreicht werden durch die Entwicklung einer einheitlichen Bildsprache und der Produktion von emotional aufgeladenen Bildern, Videos und Geschichten für ein inspirierendes Storytelling im Marketing. Darüber hinaus sollen Jurasteig-Botschafter (z.B. Schäfer, Wanderwarte, etc.) identifiziert werden, die die Werte und das Lebensgefühl des Jurasteigs für Wanderer erlebbar machen und dem Jurasteig für seine Kommunikation "ein Gesicht geben". Außerdem sollen Hörbeiträge produziert werden, also Podcasts, die vor und vor allem während der Wanderung gehört werden können, den Wanderer zum einen auf seine Wanderung vorbereiten oder dazu inspirieren und ihn vor Ort auf dem Jurasteig begleiten und einen Blick "hinter die Kulissen" ermöglichen, z.B. durch Episoden mit den Jurasteig-Botschaftern.

Auch sollen "Wander-Pakete" entwickelt werden, bei denen eine An- und Abreise per Bahn in Kombination mit verkürzten Etappen-Vorschlägen entlang des Jurasteigs verbunden wird. Dadurch soll der Jurasteig für eine Wanderreise über ein verlängertes Wochenende attraktiver gemacht werden und eine urbane Zielgruppe konkreter ansprechen.

Da der Jurasteig und der Fünf-Flüsse-Radweg die Leitprodukte für dieselbe Urlaubsregion sind, werden die Inhalte (Bild- und Tonmaterial) auch für die touristische Bewerbung des Fünf-Flüsse-Radwegs verwendet werden, so dass ein sich ein Synergieeffekt auch aufgrund der charakterlichen Ähnlichkeiten der beiden Leitprodukte (Landschaft und Kultur, bayerisches Outback) ergibt.

Projektträger: Kulturschmiede Kallmünz GbR

LEADER Förderung: 32.932,55 €

Das Projekt ‚Kulturschmiede‘ für die Lange Gasse 9 in Kallmünz zielt darauf ab, ein Zentrum für Kunst und Kultur mit generationsübergreifendem Austauschtreffpunkt sowohl für den Markt Kallmünz als auch für (Tages-) Touristen zu erschaffen und das seit über 10 Jahren leerstehende und von historischem Wert geprägte Haus wiederzubeleben.

Das Gebäude wurde mit dem Anspruch des Flairs einer alten Schmiede saniert und mit modernster Technik ausgestattet. Es wird Veranstaltungs- und Kreativflächen mit Besprechungs- und Workshopräumen, Cafébewirtung sowie ein Wohnapartment enthalten.

Der Fokus liegt hierbei vor allen Dingen in der Errichtung eines öffentlichen Treffpunkts. Das Haus soll als einzigartiger Kreativ-Ort für den nördlichen Landkreis dienen. Das Gebäude beheimatet nicht nur den zur Straße gerichteten Bewirtungsraum, sondern gezielt Räumlichkeiten für Kulturveranstaltungen, Festivitäten und Flächen für die Erschaffung und

Umsetzung von Kreativprojekten. Die Einheiten eignen sich hervorragend für öffentliche Veranstaltungen wie beispielsweise Kleinkunstveranstaltungen, Kammerspiele und Hauskonzerte, Lesungen und literarische Abende, kleine Kinovorführungen und Theaterstücke, für Infoabende, Podiumsdiskussionen sowie für Vernissagen und Theater-/ Workshops. In Verbindung mit dem in der ‚Kulturschmiede‘ entstehenden

Kreativbüro sollen in den Räumlichkeiten der ‚Kulturschmiede‘ als Treffpunkt für Kulturschaffende und Mitbürger aus dem Tourismusbereich sowie für Vereinsmitglieder oder auch Einzelpersonen, verschiedenste Veranstaltungsangebote aus den Bereichen Kunst, Kultur und Tourismus kreiert werden.

Beispielsweise werden Erlebnisführungen für den Markt Kallmünz konzipiert, vor Ort umgesetzt und angeboten. Die Initiatoren und Betreiber der ‚Kulturschmiede‘ sind im Kulturbereich sehr gut vernetzt. So werden Kooperationen mit lokalen und überregionalen Vereinen und Kreativschaffenden eingegangen.

Zeichnung: Frontfassade der Kulturschmiede in Kallmünz
Foto: Kulturschmiede Kallmünz GbR

Projektträger: vkm Regensburg e.V.

LEADER Förderung: 222.124 €

Tiere helfen heilen! Da sind sich die Gründer und Vorstände des vkm Regensburg (Verein für körperlich und mehrfachbehinderte Menschen) ganz sicher. Um tiergestützte Therapie zu erschwinglichen Preisen für Menschen mit und ohne Behinderung im Landkreis Regensburg und darüber hinaus möglich zu machen, entstand die Idee zu Theo – einem Zentrum für tiergestützte Therapien und inklusive Maßnahmen. Das LEADER Projekt Theo – Erlebnisraum mit Tieren soll das Zentrum für therapeutisches Reiten um vielfältige und inklusive Außenanlagen ergänzen. Mithilfe der geplanten Freizeit- und Naherholungsmöglichkeiten sowie Kleintiergehege und -stallungen werden Erlebnisse und Begegnungen mit Tieren auch außerhalb der Therapiestunden möglich sein.

Auf dem Gelände von Theo entsteht zusätzlich ein Therapiekonzept mit Kleintieren und Alpakas. Die Kleintiere sind in einem separaten Therapiegebäude untergebracht. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Reittherapie ganzheitlich fördert und sehr effektiv ist. Aber nicht alle Kinder und Jugendlichen können diese Therapie aufgrund ihrer Erkrankung oder Behinderung in Anspruch nehmen. Deshalb sollen andere Tierrassen (Kaninchen, Meerschweinchen, Hühner, Ziegen, Schafe, Alpakas etc.) das Angebot erweitern, um den Unterschiedlichen Bedarfen gerecht zu werden. Gerade dort, wo allein die Größe eines Tieres respekteinflößend und abschreckend auf Kinder mit Kontaktschwierigkeiten wirken kann, sind Kleintiere ein erster Schritt. Alle Therapien und Angebote werden von Therapeuten professionell begleitet.

Zusätzlich entsteht ein erlebnispädagogischer Sinnespfad mit einem Abenteuerspielplatz.  Er verfügt über ein weiträumiges Gelände mit Wäldchen, Sträuchern und Wiesen. Ein ErlebnisRaum für Erfahrungen mit Natur und Umwelt. Geplant sind eine Holzwerkstatt, ein Gartenbereich, in dem die Kinder in Hochbeeten selbst Gemüse anbauen können. Das Obst der Bäume von der Streuobstwiese darf im Herbst genossen und konserviert werden. Ein Bauwagen, ein Tipi steht als Rückzugsraum zur Verfügung. Eine Feuerstelle, ein Grillplatz und ein Teich ergänzen das Angebot. Verschiedene Spielgeräte und Spiele können ausgeliehen werden. Auf vielfältige Art und Weise lernen Kinder entdecken und experimentieren.

Wer schafft es den Geschicklichkeitsparcours zu meistern? Hier sind Koordination, Geduld und gute Laune gefragt. Manche Hindernisse sind ganz einfach zu bewältigen, andere setzen große Aufmerksamkeit voraus. Die Parcoursgeräte bieten eine Reihe verschiedener Aufgaben für Kinder und Erwachsene. Sämtliche Stationen sind aus Holz gefertigt. Sie müssen kletternd, balancierend überwunden werden. Da sind Gleichgewicht und Koordination gefordert.

Auf sensiblen Sohlen durch die Natur: Der Barfußpfad ist eine originelle Attraktion mit gesunden Nebenwirkungen. Denn er fördert die Vitalität und Bewegungskompetenz. Barfuß laufen, mit den Füßen fühlen - das auf natürlichen Untergründen, wie Holz, Stein u. A.

Ein gemeinsamer Erlebnisausflug im Sommer oder Winter dient auf besondere Weise der Teambildung und -Stärkung. Schulkassen, Firmen sind zu Teamevents eingeladen. Ein spannender Programmpunkt hierfür ist unser Niederseilgarten mit Teamwippe und Teambalken. Genießen Sie die Naturlandschaft bei einer Alpakawanderung. Das Teamevent darf dann auf unserem Grillplatz bei Bratwürsten und Grillgemüse ausklingen.

Natürlich lädt der Sinnespfad auch zum Entspannen und nichts Tun auf den Ruheinseln ein. Genießen sie die Naturkunstwerke heimischer Künstler.

Ein Kind sitzt auf einem Therapiepferd. Die Therapeutin spricht mit dem Kind, während die Mutter im Hintergrund zusieht.
Foto: Uwe Moosburger
Eine Therapeutin hält Ihr Therapiepferd, während sie mit einem jungen Mann spricht.
Foto vkm Regensburg e.V.